Lammzeit 2014

Die Lammzeit 2014 ist fast beendet. Nachdem im Januar die ersten ungeplanten Lämmer geboren sind, kam der Rest in diesem Jahr erst im März. Im letzten Winter war der Kraftfuttereinsatz für meinen Geschmack zu hoch, darum wurden im diesem Jahr die Lämmer erst geboren, als die Mutterschafe das frische Gras ausnutzen konnten.

Zum Lammen waren die Schafe im Stall, weil ich hinter den Stromnetzten keine kleinen Lämmer haben wollte. Trotzdem waren den ganzen Winter über Schafe auf der Weide. Dem milden Winter sei Dank, gab es viel Grün zum Nachweiden.

Am Ende des langen Winters 2012/13 waren die Heuvorräte komplett aufgebraucht. Nachdem im letzten Frühjahr das Graswachstum nur langsam begann, haben wir in zwei Schnitten eine Rekordernte eingefahren.

Da es viel Heu gab und die Schafe nur kurz im Stall waren, ist immer noch sehr viel Winterfutter übrig. In diesem Jahr wird deshalb weniger Heu eingefahren und einige kleinere Flächen werden schon früh beweidet.

Noch fünf Jährlinge können im Mai ablammen. Insgesamt bin ich in diesem Jahr wieder sehr zufrieden mit der Nachzucht. Die Lämmer wachsen gut und die Zwillingsquote bei den im März lammenden war ebenfalls sehr hoch. Ein Drillingslamm wurde nicht angenommen und ist jetzt unser Flaschenlamm „Zwerg“.

Genau wie im letzten Jahr, sind wieder deutlich mehr Bocklämmer als weibliche geboren. Zum Glück sind in dieser Saison bereits vier rein braune, sich prima entwickelnde Mädels dabei, drei davon von Herdbuchmutterschafen. Insgesamt sind bisher 26 muntere Lämmer von 17 Mutterschafen gekommen. Davon 7 Lämmer von 6 Schafen im Januar. Somit gibt es eine Ablammqoute von 170 % bei den Frühjahrslammungen und lediglich 115 % bei den im Winter ablammenden Schafen.

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